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Abgesehen vom verschlafenen Start machten die Towerstars am 3. Oktober kein schlechtes Spiel in Kassel. Bild. F.Enderle
Abgesehen vom verschlafenen Start machten die Towerstars am 3. Oktober kein schlechtes Spiel in Kassel. Bild. F.Enderle

TOWERSTARS EMPFANGEN TOP-TEAM AUS KASSEL

28. November 2024

Beim Heimspiel am morgigen Freitag (Spielbeginn 20 Uhr) treffen die Towerstars auf den unbestritten heißesten Kandidaten im Kampf um den Meistertitel und den begehrten Aufstieg in die PENNY DEL. Zu Gast sind die EC Kassel Huskies, die gemeinsam mit Krefeld an der Tabellenspitze stehen und bislang eine starke Hauptrunde spielen.

Seit Jahren steht bei den Huskies der Wiederaufstieg ins deutsche Eishockey-Oberhaus ganz oben auf der Wunschliste. Mit erfahrenen Spielern wurden zwar starke Hauptrunden absolviert, in den Playoffs zog man allerdings den Kürzeren – dabei zweimal im Finale. So auch in der vergangenen Saison, als man sich letztlich dem Außenseiter Regensburg in sechs Spielen geschlagen geben musste und der Traum vom Aufstieg erneut platzte. In dieser Saison sollen im letzten Spiel statt Frust jedoch Jubel die Bilder prägen.

Hierzu wurde beim nordhessischen Club auch die Struktur ordentlich umgekrempelt. Das begann bei der Geschäftsführung und der sportlichen Leitung, setzte sich mit der Verpflichtung des NHL- und international erfahrenen Trainers Todd Woodcroft fort und endet letztlich mit einem Kader, der sich wie eine personelle Wunschliste liest. Definitiv sind bei den Huskies alle Defensivpaare und Sturmreihen top besetzt. „Die Tiefe des Huskies-Kaders gibt ihnen enorme Flexibilität und Optionen“, weiß Towerstars-Coach Bo Subr, der bis vor neun Monaten noch selbst an der Bande der Huskies stand.

Inwieweit Bo Subr die Erfahrungen aus dem verlorenen Hinspiel in Kassel (3:5) in das Spiel auf eigenem Eis einfließen lassen kann, ist offen. Klar ist aber, dass die Oberschwaben an einem unbestrittenen Problem der Hauptrunde arbeiten müssen, wenn sie gegen ein Top-Team wie Kassel Punkte erkämpfen wollen: die Chancenverwertung. „Nicht nur in Selb haben wir wertvolle Punkte verloren, weil wir unsere Möglichkeiten in einem klar kontrollierten Spiel nicht genutzt haben“, betont Bo Subr. Besonders eingeschworen hat der Coach das Team auch auf die Konterstärke der Huskies. „Da müssen wir höllisch aufpassen, dass wir unsere taktische Disziplin im gegnerischen Drittel und in der neutralen Zone nicht zu leichtfertig aufgeben.“

Generell herrscht nicht nur im Fanumfeld, sondern auch im Towerstars-Team Vorfreude auf das Top-Spiel gegen den großen Favoriten Kassel. „Die Stimmung war sehr gut, und wir haben in dieser Woche konstruktiv gearbeitet.“ Bis auf Backup-Torhüter Nico Pertuch, der von seinem Stammclub Ingolstadt abgerufen wurde, wird sich im Towerstars-Team am kommenden Wochenende nichts verändern. Das heißt, dass Denis Pfaffengut und Lukas Mühlbauer wie erwartet weiterhin nicht zur Verfügung stehen.

Tickets für das Heimspiel gegen Kassel gibt es im Fanshop in der Marktstraße 20, bei allen VVK-Partnern von Reservix, online im Ticket-Webshop sowie ab 18:30 Uhr an der Abendkasse. Das Spiel wird selbstverständlich auch live auf Sportdeutschland.TV zu sehen sein.