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Es knistert spürbar im Lager der Ravensburg Towerstars. Nur zwei Tage gilt es zu überbrücken, dann steigen die Oberschwaben mit einem Auswärtsspiel in die Finalserie gegen die Löwen Frankfurt ein.

Die Playoffs werden von Spielern, Funktionären und Fans gerne als „die schönste Zeit des Jahres“ betitelt. Doch ein Finale legt in Sachen Emotionalität noch einmal eine Schippe drauf. Vergessen sind die siebeneinhalb mühevollen Monate der Vorbereitung und der Hauptrunde, auch die ersten beiden Playoff Runden sind abgehakt. Der Fokus gilt nur noch den verbleibenden Spielen, allerspätestens am 29. April wird ein Team den Meisterpokal in die Höhe stemmen.

Dass es ab Karsamstag zur Neuauflage des Final-Duells gegen Frankfurt kommt, weckt natürlich die Erinnerung an den April 2019, als die Towerstars mit 4:2 die Oberhand behielten und auf eigenem Eis den Titel feiern durften. Auch wenn auf beiden Seiten einige Spieler bereits die teils dramatische Serie miterleben durften, werden die Karten jetzt komplett neu gemischt. Gleiches gilt für den Umstand, dass die Towerstars alle vier Spiele der Hauptrunde für sich entschieden. Die Verteilung der Favoritenrollen gehört in einer Finalserie zu den besonderen schweren Unterfangen. Wer es bis hierhin geschafft hat, gehört zu den beiden absoluten Top-Teams der Liga. Hinzu kommt, dass die Belastung in den bisherigen Playoffs ungefähr die gleiche war. Frankfurt zog nach zwei Sweeps gegen Freiburg und Heilbronn ins Finale ein, die Towerstars benötigten gegen Crimmitschau und Bad Nauheim nur eine Begegnung mehr. Auch können beide Teams prinzipiell aus dem Vollen schöpfen und jeweils 19 Feldspieler und 2 Torhüter aufstellen. Bei den Towerstars stehen ab Montag mit Verteidiger Simon Gnyp sowie den Angreifern Enrico Henriquez und Louis Brune zudem drei Förderlizenzspieler des ERC Ingolstadt bereit.

„Wir werden auf einen starken Gegner treffen, aber wir sind absolut bereit“, sagte Peter Russell, der beim Gegner etwas mehr Druck vermutet. „Für uns stellt sich die Frage nach dem Aufstieg in die DEL ja nicht“, so der Towerstars-Cheftrainer. Auch muss es nicht unbedingt ein Nachteil sein, die Finalserie auswärts zu beginnen, denn das Heimrecht bringt zum Auftakt auch eine durchaus hohe Bürde mit sich. Apropos Fans: Towerstars Kapitän Vincenz Mayer ist davon überzeugt, dass die eigenen Zuschauer auch am Ostermontag und darüber hinaus die CHG Arena zu einer schwer einnehmbaren Festung machen werden: „Ich hoffe natürlich, wir haben ausverkauftes Haus und eine absolut knisternde Stimmung.“

Die Spieltermine im Überblick:

Samstag, 16. April 2022 – 19.30 Uhr
Löwen Frankfurt – Ravensburg Towerstars

Montag, 18. April 2022 – 20.00 Uhr
Ravensburg Towerstars – Löwen Frankfurt

Mittwoch, 20. April 2022 – 19.30 Uhr
Löwen Frankfurt – Ravensburg Towerstars

Freitag, 22. April 2022 – 20.00 Uhr
Ravensburg Towerstars – Löwen Frankfurt

Sonntag, 24. April 2022 – 18.30 Uhr (*)
Löwen Frankfurt – Ravensburg Towerstars

Dienstag, 26. April 2022 – 20.00 Uhr (*)
Ravensburg Towerstars – Löwen Frankfurt

Freitag, 29. April 2022 – 19.30 Uhr (*)
Löwen Frankfurt – Ravensburg Towerstars

*) Spieltermine unter Vorbehalt der Notwendigkeit.

Ticket-Infos
Tickets für beide gesicherten Heimspiele am 18. und 22. April gibt es im Fanshop in der Marktstraße 20, bei allen VVK-Stellen von Reservix sowie im Ticket-Webshop. Informationen, ob es am Spieltag noch ein Kartenkontingent für die Abendkasse gibt, erfolgen zu einem gesonderten Zeitpunkt.

SpradeTV zeigt alle Finalspiele live
Alle Finalspiele werden live vom Streamanbieter SpradeTV übertragen. Alle Informationen zur Buchung gibt es unter www.sprade.tv